…gelesen von Robert Menasse persönlich. Unheimlich witzig! Kurz zur Geschichte: Dem Ich-Erzähler Nathan, alterstechnisch in den Fünfzigern, Journalist bei einem Lifestyle-Magazin, will die Liebe und auch die Lust einfach nicht gelingen, deshalb auch der Untertitel “Die Erziehung der Lust”.
Das dem Genre des Erziehungs- und Bildungsromans (für mich eher ein Schelmenroman) zugeordnete Buch über die Belanglosigkeit der Liebe begleitet Nathan durch seine Vergangenheit und Gegenwart. Immer dabei: Nathans Vater und seine Mutter – beide gleichermaßen auf der Suche nach dem jeweiligen “Glück”. Leichtfüßig und mit viel Wortwitz in wunderbaren Sätzen gelingt es Menasse, den Leser in seinen Roman hineinzuziehen. Man fühlt sich wieder in die 70er und 80er Jahre zurückversetzt, so herrlich wird Rückschau gehalten….
Fazit: Robert Menasse liest sein Buch witzig und ironisch. Ein absolutes Must-have für Menschen, die gerne auch über ernsthafte Themen lachen…ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk!