Ihr kennt doch sicher den wunderbaren Kinofilm “Das letzte Einhorn”, oder? Der Autor dieser famosen und herzerwärmenden Geschichte hat jetzt mit “In Kalabrien” eine neue Einhorn-Geschichte in die Jetzt-Zeit verlegt. Und das ist ihm meiner Meinung nach grandios gelungen!
Claudio Bianchi, ein 47-jähriger Bauer, lebt schon lange sehr zurückgezogen mit seinen Tieren in Kalabrien. Er hat einen sehr eigenwilligen Ziegenbock, drei Katzen, natürlich einen Hund und einige Kühe. Claudio schreibt sehr gerne Gedichte und außer dem Postboten hat er kaum Menschenkontakt. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als er eines Tages ein weibliches Einhorn auf seinem Grundstück findet. Ja genau, ein Einhorn! Ein Fabelwesen! Ab sofort ist in Claudios Leben nichts mehr wie es war und das Einhorn sorgt wahrlich für ordentlich Trubel und Aufregung in seinem Leben, vor allen ab dem Zeitpunkt, wo er sich der Schwester des Postboten offenbart. Er möchte das magische Fabelwesen auf jeden Fall beschützen und keiner Aufregung aussetzen, vor allen Dingen, weil das Einhorn auch noch ein Junges erwartet!!! Doch lest das Buch unbedingt selbst – es lohnt sich sehr und stimmt auf positive Weise sehr nachdenklich!
Der erste Absatz:
Peter S. Beagle erzählt diese grandiose, märchenhafte Geschichte in einem angenehmen und der Geschichte und der Umgebung wohltuenden Tempo. Empathisch taucht er in die Welt des Claudio Bianchi, des Eremiten ein, der plötzlich mit Fabelwesen und einer jungen, temperamentvollen Frau konfrontiert wird … Und die Entwicklung Claudios vom Einzelgänger zum empathischen Helden und Beschützer seiner Fabelwesen (Mutter und Sohn ;-)) ist so bezaubernd und herzerweichend, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte. Ganz große Erzählkunst und das auf nur 164 Seiten … Man muss nicht episch breit schreiben, um emotional das Maximum aus einer Geschichte herauszuholen … Peter S. Beagle ist das ganz wunderbar gelungen. Ich wünsche diesem kleinen zarten Buch sehr viele Leser!
Zu Beginn habe ich mich noch gefragt, warum ausgerechnet Kalabrien, aber im Laufe der Geschichte habe ich verstanden, warum ;-). Die Landschaft passt einfach hervorragend …
Fazit: David gegen Goliath in Kalabrien – herzerwärmendes, feines kleines Büchlein über die Kraft, die in jedem von uns steckt, um für das Gute, Lichtvolle und Zauberhafte zu kämpfen. Sagenhaft und mit viel Liebe und Herzblut geschrieben. Für eine bessere Welt – wir haben es in der Hand. Unbedingt lesen!
Das schreibt der Klett Cotta Verlag:
Claudio lebt zurückgezogen in den Bergen Süditaliens, fernab von allem modernen Leben. Allein seine Katzen, Kühe und Ziegen leisten ihm Gesellschaft. Eines Tages geschieht etwas Unfassbares: Ein Einhorn taucht in dem Weinberg hinter seinem Haus auf.
So atemberaubend und wunderschön das Einhorn ist, das urplötzlich vor ihm steht, es stellt Claudios Leben auf den Kopf. Der Plan, die Existenz des geheimnisvollsten aller Tiere geheim zu halten, scheitert. Und richtig gefährlich wird es, als neben aufdringlichen Journalisten auch gewalttätige Vertreter der Mafia sein abgeschiedenes Gut heimsuchen. Wie soll er, der nur den Postboten und seine anarchische Schwester als Freunde hat, das Einhorn schützen?
Über den Autor:
Peter S. Beagle, geboren 1939 in Manhattan, ist der Autor des Weltbestsellers »Das letzte Einhorn«, der über fünf Millionen Mal verkauft und auch verfilmt wurde. Beagle lebt in Richmond, Kalifornien.
Buchinformationen:
- Gebundene Ausgabe: 164 Seiten
- Verlag: Klett-Cotta Verlag, erschienen am 10. Februar 2018
- Preis: 16 Euro
- ISBN-13: 978-3608962178
- Originaltitel: In Calabria
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