»Flammenflug« von Melissa Caruso hat es mir wahrlich nicht leicht gemacht, es zu mögen und weiterzulesen. Es beginnt mit sehr vielen politischen Schilderungen einer Welt, die venezianisch angehaucht ist. Die Protagonistin Amalia ist in meinen Augen eine wahre Heldin, die intelligent und belesen ihren Weg geht und sich stets ihre eigene Meinung bildet. In dieser Welt ist Magie verboten, weil eine gefährliche Waffe! Denn je mächtiger ein Zauberer ist, desto größer ist die Gefahr, dass seine magische Kraft außer Kontrolle gerät. Und aus diesem Grund wird jeder Magier als Kind an einen Falkner gebunden, der die Kraft seines Schützlings – seines Falken – kontrollieren kann.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das gar nicht so einfach und hat man sich durchs erste Drittel des Buches gekämpft (man muss sich echt viel merken beim Lesen und legt man das Buch mal ein paar Tage zur Seite, dann muss man oft zurückblättern, weil man einiges vergessen hat), dann kommt die Geschichte so richtig in Fahrt, wenn auch nicht ganz so explosiv wie bei einer Sarah J. Maas! Doch ich meine, es lohnt sich sehr, dranzubleiben, denn die Geschichte ist einfach einzigartig und sticht in meinen Augen sehr zwischen den ganzen ähnlichen und nach dem Markt geschriebenen Romantasy- und Fantasy-Titeln sehr positiv hervor, weil sie sehr eigen ist und viele neue Facetten zu bieten hat.
Fazit: Sicher kein Buch, das auf den ersten Seiten zu bezaubern weiß, aber dranbleiben lohnt sich sehr! Ein ganz anderes Buch für den anspruchsvollen Leser, der schon sehr viel gelesen hat und geduldig dranbleibt! Teil 2 “Sturmschwingen” wird am 31. Januar 2020 erscheinen!