Die Geschichte um Eliza Acton spielt im England des Jahres 1835. Eliza, ihres Zeichens eine Dichterin, bietet ihre Gedichte einem Verleger an, der jedoch keinen Bedarf für eine Veröffentlichung sieht. Das Veröffentlichen von Gedichten obliegt den Herren, aber wenn sie möge, könnte sie gerne ein Kochbuch verfassen. Eliza ist natürlich erst einmal enttäuscht, macht sich dann aber voller Eifer an diese für sie schier unüberwindbare Aufgabe. Doch mit viel Einsatz und Kreativität und mithilfe ihres Küchenmädchens Ann Kirby nimmt sie dieses arbeitsintensive Projekt in Angriff. Mehr möchte ich auch gar nicht verraten über den Inhalt.
Die Geschichte hat mich ab der ersten Zeile gepackt, der Schreibstil machte es mir sehr einfach, mir die Charaktere vorzustellen. Am Ende war es mir etwas unbefriedigend und schnell, aber der Großteil des Buches hat mich sehr gut unterhalten. Auch das Cover hat mir sehr gut gefallen.
Fazit: Ein lesenswertes Buch mit zwei bezaubernden Charakteren, die ich sehr ins Herz geschlossen habe, gerade auch, weil bei beiden kaum etwas rund lief im Leben und sie beim Kochen völlig sie selbst sein konnten und dabei glücklich waren. Es sind die kleinen Dinge, die Glück bringen und die uns bei Laune halten, auch wenn das Leben uns seine Lektionen nur so um die Ohren schleudert.