Die amerikanische Autorin Ally Carter erzählt in ihrem Buch „Dear Logan“ (Orignaltitel: Not if I safe you first) eine mitreißende Geschichte für Jugendlich, die ich sehr gerne gelesen habe.
Maddie und Logan sind die allerbesten Freunde. Logan ist der Sohn des US-Präsidenten und Maddies Vater ist sein Sicherheitschef. So ist es nicht verwunderlich, dass die beiden immer zusammen sind. Doch dann geschieht ein Anschlag, bei dem Logans Mama, die First Lady, beinahe entführt worden wäre und Logan angeschossen wird. Danach ist alles anders! Maddies Vater zieht sich zurück und die Zehnjährige muss mit ihm in eine einsame Blockhütte nach Alaska ziehen.
Sie versucht den Kontakt mit Logan aufrechtzuerhalten und schreibt ihm Briefe, bekommt aber nie eine Antwort von ihm. Und als Logan sechs Jahre später wieder vor ihr steht, ist sie natürlich nicht sonderlich amused, ihn zu sehen, da sie gedacht hat, dass er sie vergessen hat. Doch Maddie hat gar keine Zeit , großartig wütend auf Logan zu sein, denn er wird entführt. Maddie folgt dem Entführer und Logan und das ist so richtig spannend geschrieben.
Maddie handelt wie eine wahre Heldin und sie ist richtig gut geworden, seit sie in Alaska lebt, eine wahre Überlebenskünstlerin und schlau und mutig obendrein. Ich finde, dass Ally Carter diese Figur sehr gut ausgearbeitet hat und man ist quasi wie live dabei … alle Emotionen und Empfindungen, die Maddie verspürte, übertrugen sich nahtlos auf mich beim Lesen.
Sie ist zwar immer noch sauwütend auf Logan, doch ihre Überlebensinstinkte überwiegen. Die raue und wilde Landschaft Alaskas wird sehr gut beschrieben und ich konnte mir alles sehr gut bildlich vorstellen. Die Geschichte ist sehr spannend und ich fieberte bis zum finalen Showdown aufgeregt mit. Der Schreibstil macht einem das sehr leicht, denn Ally Carter formuliert sehr lebendig und anschaulich!
Fazit: Eine tolle Geschichte mit genau der richtigen Portion Spannung und Romantik, dramatisch und emotional schenkt einem das Buch eine famose Lesezeit. Absolute Kauf-Empfehlung!