Ui, was für ein Spaß macht das Buch “Mimikry – Das Spiel des Lesens” herausgegeben von Philipp Albers und Holm Friebe.
Das Lesespiel ist ganz einfach: Ein paar Menschen treffen sich, es wird ein Spielleiter festgelegt. Dann suchen sich die Spieler einige Bücher aus. Der Spielleiter liest nun einige – möglichst bekannte – Stellen aus dem jeweiligen Buch vor und zwar so lange, bis die Spieler glauben, dass sie den Schreibstil des jeweiligen Autors nachahmen können. Dann beginnt das muntere Schreiben. Dann sammelt der Spielleiter alle Papiere ein, nummeriert sie und liest sie möglichst unbeteiligt vor. Die Gruppe rät nun, welche Zahl der Originalanfang ist. Punkte erhält, wer das Original errät und derjenige, dessen Text von den anderen als Original gehalten wird. Falls keiner der Teilnehmer das Original errät, bekommt der Spielleiter den Punkt. In jeder Runde wechselt die Spielleitung.
In “Mimikry” sind die Ergebnisse diverser Spieleabenden auf 400 Seiten zu lesen. Ein Buch, das nun selbst zum Ratespiel mutiert. Spannende Sache, wie ich finde, ich weiß nicht, ob ich so gut die Tonalität der ausgewählten Bücher gefunden hätte wie die Teilnehmer der diversen Spielrunden u.a. Ronja von Rönne.
Ein Auszug:
Fazit: Eine tolle Idee, macht Lust, das Spiel selbst einmal zu spielen … Oder einfach selbst mehr zu schreiben! Absolute Empfehlung!