Paul Dolan: Absichtlich glücklich

absichtlich glücklich

Paul Dolan, seines Zeichens Professor an derLondon School of Economics and Political Science,  erklärt in seinem Buch “Absichtlich glücklich – Wie unser Tun das Fühlen verändert” wie wir ein glückliches Dasein leben können. Mr. Dolan ist fest davon überzeugt, dass wir nicht einfach so – ohne Zutun – glücklich sein können und erklärt das warum in seinem Buch. Es sei wichtig, die richtige Balance zwischen wichtigen und richtigen Tätigkeiten zu wählen und unsere eigenen Bedürfnisse an Prio 1 zu setzen. Nun denn, nichts wirklich bahnbrechend Neues was ich da in diesem Buch gelesen habe …

Fazit: Vielmehr ein Buch für Menschen, die noch am Anfang ihres Glücksweges stehen und bis jetzt nur ein oder zwei Bücher über diese Thematik gelesen haben. Leser, die Ratgeber und Sachbücher verschlingen, müssen das Buch nicht kaufen.

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Martin Walker: Hotel Schräg

 

hotel schräg

Das Buch passend zu meinem Weblog ,-), was für ein super Cover … Martin Walker hat mit “Hotel Schräg” einen wundervollen, “schrägen”, komischen und sehr unterhaltsam kurzweiligen Roman geschrieben, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Und das mag schon was heißen ;-)!

Die Geschichte: Das sich seit vier Generationen im Familienbesitz der Hoteliersfamilie Schräg befindliche gleichnamige Hotel war in den 30er Jahren ein Hotspot und berühmter Künstlertreffpunkt in den Bergen. Doch seit einigen Jahren hat das Hotel seinen Ruhm vergangener Zeiten verloren und dümpelt mehr oder weniger glanzlos vor sich hin. Eines Tages erscheint ein junges Paar Benoit und Lola im Hotel, auf der Suche nach unbekannten Fotografien des berühmten Fotografen Valery Valse. Nur der derzeitige Besitzer Alain Schräg weiß, was es damit auf sich hat …

Doch mehr möchte ich nicht verraten, nur so viel: Dieses Buch ist – nicht nur wegen des zauberhaften Covers 😉 – absolut lesenswert und unterhaltsam und sehr witzig … Bitte unbedingt lesen!

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Bea Engelmann: Little Black Book zum Glück – 77 1/2 Tipps, die glücklich machen

black book glück

  • Der praktische Begleiter  „Little Black Book zum Glück“ von Bea Engelmann ist ein kleines schwarzes Büchlein, das bei Damen hervorragend in die Handtasche und bei Herren in die Sakkotasche passt. Vom Format her erinnert es an die kleinen A5-Moleskine-Notizbücher.

Das Glücksbüchlein ist voller wundervoller Glückstipps, eingeteilt in die folgenden sieben Oberthemen:

Sei selbst-bewusst
Pass gut auf dich auf
Denk positiv!
Gestalte dein Leben
Führe glückliche Beziehungen
Bring Ordnung in dein Leben

Die Tipps sind in Form bekannter Zitate, Anekdoten oder kurzen Weisheitsgeschichten aufnotiert, die dem einen oder anderen Leser sicher auch bekannt vorkommen.

Beispiele für ein Zitate:

“Glück ist kein Geschenk der Götter, es ist die Frucht einer inneren Einstellung.” (Erich Fromm)

oder:

“Sich selbst zu lieben, ist der Anfang einer lebenslangen Leidenschaft.” (Oscar Wilde)

oder:

“Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.” (Mahatma Gandhi)

Fazit:  Das kleine Schwarze zum Thema Glück umfasst eine sehr umfangreiche Sammlung von Tipps und Strategien mit Anregungen für jeden Tag. Die Tipps  dienen dabei jedoch eher einem Impuls als einer konkreten Anleitung. Wer konkrete und detailliert beschriebene Schritt-für-Schritt-Anleitungen sucht, der sollte das Buch besser nicht lesen. Für Menschen, die gerne kleine feine Geschenkebücher kaufen und lesen und die auch an schönen Illustrationen interessiert sind, ist das kleine Schwarze eine tolle Geschenkidee .. .Aber auch für unterwegs ist das Büchlein eine tolle Sache, vor allem wegen der innen praktischen Spiralbindung …Tolles, kleines Buch!

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Lissa Evans: Miss Vee oder wie man die Welt buchstabiert

miss veeBei der 36 jährigen Vera Sedge  in “Miss Vee oder wie man die Welt buchstabiert” von Lissa Evans läuft rein gar nichts nach Plan. Miss Vee verursacht ein Drama nach dem anderen, sie ist ständig pleite und hat moralisch nichts dagegen, auch mal gegen das Gesetz zu verstoßen. Doch dann tritt der 10-jährige altkluge und sehr intelligente Noel in ihr Leben und Veras Pechsträhne scheint zu Ende. Gemeinsam sind die beiden ein unschlagbares Team …

Die Geschichte spielt 1939 in England, “die Deutschen marschieren in Polen ein und die Sommerferien sind fast zu Ende …” Zu Beginn lesen wir in einem Prolog von Noels Zeit bevor er mit der Kinderlandverschickung auf Vera trifft. Man merkt, dass der Junge sehr viel anders ist als die anderen Kinder, mit denen er zu tun hat. Am Anfang fand ich ihn sehr seltsam, doch immer mehr machte ihn genau das äußerst liebenswert. Als Noel Vera trifft, spürt man die Einsamkeit des Junges, die Auswirkungen des Krieges auf der Kinderseele …  und die Seelen der anderen Menschen. Es herrscht eine allgemeine Angst, alle sind in Aufruhr. Vera hat es nicht leicht, sich durch diese Zeit zu kämpfen und auch Noel leidet sehr.

Die Geschichte setzt sich aus mehreren Erzählsträngen zusammen, was mich am Anfang arg verwirrt hat, doch letztendlich führt Lissa Evans diese gelungen zusammen. Dennoch macht es genau dies schwierig, der Geschichte zu folgen, es kam nicht so ein Lesefluss auf und Vera ist nicht gerade eine sympathische Person und auch sehr schwierig von ihrem Verhalten her. Im Grunde nimmt das Buch erst in der letzten Hälfte an Fahrt auf und so berührte mich letztlich auch Veras Geschichte ….

Der erste Satz im ersten Teil (Seite 37):

“Hitler machte quer über den Ärmelkanal eine lange Nase, und London evakuierte wieder einmal seine Kinder, die Zurückgekehrten ebenso wie die, die nie fortgewesen waren. Diesmal fuhr Noel mit ihnen; gefragt hat ihn auch diesmal niemand.”

 

Fazit: Ein lesenswertes, sanftes, berührendes Buch über Menschen im Krieg, das dem Leser jedoch sehr Geduld abtrotzt. Aber es lohnt sich, dranzubleiben und das Buch zu Ende zu lesen – versprochen ;-)!

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Der spirituelle Notfallkoffer

Notfallkoffer

In meinem Leben habe ich schon sehr viele Ratgeberbücher zu allen möglichen Themenkreisen gelesen. Irgendwann gab es Phasen in meinem Leben wo ich dies nicht mehr tat, weil ich die Nase einfach voll hatte von all dem “Du musst so leben, um dies oder jenes zu erreichen” oder all die aus Amerika herüber geschwappten “Everything is so positive”-Ratgebern. Dazu kam natürlich auch noch die wachsende Lebenserfahrung mit jedem Lebensjahr auf dieser Erde. Irgendwann konnte man das alles nicht mehr ertragen, denn vieles war einfach nicht authentisch. Ganz anders dieses Buch von Katharina Ceming und Christa Spannbauer. Der Titel: “Der spirituelle Notfallkoffer – Erste Hilfe für die Seele“. Den Autorinnen ist es doch tatsächlich gelungen, dass ich dieses Buch nicht einmal, nicht zweimal, nein ich las es dreimal hintereinander und fand es immer noch sehr spannend. Der Schreibstil ist sehr flüssig und es ist so viel Lebensweisheit in dieses schmale Büchlein (Stammleser wissen, dass ich das sehr schätze!) hineingepackt, dass ich das selbst nicht glauben konnte. Also musste ich das tolle Buch mehrmals lesen ;-). Natürlich ist das Buch ein Ratgeber. Ein Ratgeber für unser Leben. Angereichert mit inspirierenden Texten, Übungen, Meditationen, Ritualen etc. Für mich ist es ein Lebensqualität-Steigerungs-Mutmacher-Entspannungsbuch. Eine wahre Schatzkiste fürs Leben, vergleichbares hat bekanntlich ja nur die Bibel geschafft ;-). Es macht uns bewusster, entspannter, in uns ruhender, so dass wir den manchmal scharfen Wind des Lebens gut und friedvoll mit einem leichten Lächeln umschiffen können und auch die Stürme besser bewältigen. Denn die wahre Kraft ruht in uns allen, wir sind unsere Helfer in der Not, aber dazu müssen wir – auch im Auge des Orkans – erst einmal zur Ruhe kommen und uns mit uns selbst anfreunden.

Fazit: Ein wundervolles, kleines unbezahlbares Schatzkästlein – von mir die Top-Empfehlung im Bereich der Ratgeber in 2015!

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Brooke Davis: Noch so eine Tatsache über die Welt

Brooke Davis

“Noch so eine Tatsache über die Welt” lautet der deutsche Titel des Buches “Lost & Found” (was meiner Meinung nach viel besser zum Thema passen würde, als der deutsche Titel) der literarischen Neuentdeckung Brooke Davis.

Millie Bird ist 7 Jahre alt und die Hauptperson der Geschichte. Sie trägt gerne rote Gummistiefel und notiert sich seit dem Tod ihres Hundes in einem Notizbuch “tote Dinge”. Am Anfang der Geschichte kann sie auch den Tod ihres Vaters notieren … Die trauernde Mutter lässt Milli eines Tages in der Unterwäsche-Abteilung eines Kaufhauses alleine zurück. Neugierig macht sich Millie dort auf die Suche nach ihrer Mutter und trifft den 87-jährigen Karl, der selbst aus einem Pflegeheim, wohin ihn sein Sohn stecken wollte, geflüchtet ist. Er ist lustig und schreibt Geschichten.  Agatha, eine 82-jährige launige und äußerst präzise lebende Witwe, die neben Millies Elternhaus wohnt, schließt sich den beiden an und so begibt sich das lustige Trio auf die Suche nach Millies Mama. Dabei überlisten die drei die Menschen, die sie von diesem Plan abbringen möchte – herrlich komisch und schräg! Die Charaktere sind insgesamt sehr trefflich und lebendig skizziert. Die schrullige Agatha, die glaubt nichts mehr erwarten zu können und die Angst vor dem Alter hat: “„Ich hatte keine großen Wünsche! Aber nichts davon ist eingetreten!“ Und Karl, der sich fragt: „Warum habe ich eigentlich aufgehört, Sachen zu machen, statt mich nur noch an sie zu erinnern?“ Und die kleine Millie, die sehr neugierig auf die Welt ist, diese aber noch nicht so recht verstehen kann.

Brooke Davis ist sehr gut darin, über die Schattenseiten des Lebens – in diesem Fall Trauer und Verlust –  so empathisch zu schreiben, dass man als Leser nicht vor ihnen davonläuft, sondern sich ihnen gemeinsam mit dem tollen, mir sehr ans Herz gewachsenen Trio, zu stellen.

Der erste Satz:

“Millies Hund Rambo war ihr Allererstes Totes Ding.”

 

Fazit: Absolut lesenswert! Zum Lachen und Weinen gleichermaßen!

Leseprobe: hier!

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Miriam Gebhardt: Als die Soldaten kamen

als die soldaten kamen

Es ist schockierend und beklemmend zugleich als Frau dieses Buch zu lesen, zu lesen, was grenzenloser Hass im Krieg aus Menschen – insbesondere Männern macht. Tiere, die Frauen und Mädchen benutzen, um sich zu rächen – todesmutig und äußerst heldenhaft am Schwächeren – es ist wie immer in der Geschichte … Macht, Gier, etc. Miriam Gebhardt hat in ihrem Buch “Als die Soldaten kamen” all dies zusammengetragen. Mir war ziemlich übel, als ich all das gelesen habe, vor allen Dingen die prüden Amerikaner, die sich ja heutzutage im Kriegsfall auch nicht besser verhalten. Von den Russen ganz zu schweigen. Niemand kann sich nur im Entferntesten vorstellen, was diese Frauen alles erleben mussten, nicht nur im Krieg, sondern auch danach … Das Buch ist ein wichtiges Zeitzeugnis, jedoch ist es von den Fakten her so erdrückend, ich musste es mehrmals weglegen. Alleine die Vorstellung, dass die Grenzen und der Respekt vor dem Leben eines Menschen, seiner Würde so niedergerissen wurden und das nach all den Verlusten, die diese Frauen, Mädchen und Kinder bereits erleben mussten. Nur wegen einem viel zu kurzen Österreicher … Widerlich! Niemals mehr sollte irgendein ein Mensch hier auf Erden so eine Erfahrung machen müssen – Gott bewahre uns davor. Nicht zu denken, was diese Frauen, Mädchen und Kinder erleiden mussten, sie wurden missbraucht, vergewaltigt, geschändet, oft vor den Augen der Eltern, so sie noch lebten, und sie mussten noch ein Leben lang mit diesem Trauma – viele ohne je darüber reden zu können oder zu wollen – leben. Am Ende auch noch mit einem Kind, dass aus bloßer Gier und Hass entstanden ist. Das sind für mich die wahren Helden Deutschlands!

Fazit: Für Leser mit starken Nerven, die ihre Großmütter, Tanten etc. verstehen möchten. Jugendliche sollten das Buch auch unbedingt lesen, anstelle von wenig sinnbringenden Computerspielen Menschen abballern …oder dem sinnentleerten Gesimse oder dem für die Allgemeinbevölkerung gefährlichem Starren auf das Handydisplay … ! Es gab eine Welt vor Facebook, ihr Lieben!

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Paula Hawkins: Girl on the Train + Verlosung

girl on a train

Ich muss gestehen, es hat doch etwas gedauert, bis ich in das Buch “Girl on a Train” von Paula Hawkins hineingefunden habe. Die ersten 100 Seiten sind sehr zäh. Das mag daran liegen, dass die einzelnen Kapitel ähnlich einem Tagebucheintrag aufgebaut sind, mit Namen der jeweiligen Protagonisten sowie der jeweiligen Tageszeit (morgens, abends …). Dieses Hin und Her hat mich anfänglich ziemlich durcheinander gebracht, es war anstrengend zu lesen. Es hat sich angefühlt, wie ein Daumenkino, das jemand anders sehr schnell für mich durchblättert. Etwas nervig war auch, dass Rachel so negativ war, so viel getrunken hat und offensichtlich ihr Leben null im Griff hat … Alleine vom Lesen ist man schon trunken, was sie alles in sich rein bechert – aber es ist ja auch ein englisches Buch 😉 … Dann sind da noch Megan (die am Bahngleis wohnt und in der Nähe von Rachels früherem Haus, in dem nun der Ex-Mann mit seiner neuen Frau wohnt und dem gemeinsamen Kind, das dann und wann von Megan beaufsichtigt wird, Anna (die neue von Rachels Exmann) und Cathy (Rachels seltsame Mitbewohnerin). Ich fand es am Anfang wie gesagt mühselig, zu erkunden, wie alles miteinander zusammenhängt und hätte fast aufgegeben! Das wäre aber ein Fehler gewesen, denn das Buch nimmt erst so richtig ab der zweiten Hälfte an Fahrt auf, plötzlich kommen die Zusammenhänge … Dann wird es auch spannend. Dennoch hat mich das Buch nicht so recht überzeugen können, was wohl an dem so tröge dahinplätschernden ersten Seiten lag, ein tolles Buch ist eben ab der ersten Seite teil und nicht erst ab der zweiten Hälfte (in der ersten Hälfte hätte man einige auch weglassen können, so uninteressant war das … )

Fazit: Für Leser, die gerne jedes gehypte Buch lesen möchten, aber nichts für gestandene Vielleser, die schon viele tolle Bücher gelesen haben. Aber macht euch selbst ein Bild, hier bei mir könnt ihr ein “unverkäufliches Rezensionsexemplar” gewinnen!!!! Die Filmrechte sind auch schon verkauft – bin gespannt, wie das Buch filmisch umgesetzt wird!

 

****Achtung – Verlosung******

Wer schreibt mir als Erster, um mein Rezensionsexemplar (Herzlichen Dank für die Zusendung, lieber Herr Rothfuss!) des Buches “Girls on a Train” zu gewinnen? An die Tasten fertig los: tina.mueller@buchnotizen.de

****Achtung – Verlosung******

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Petra Hartlieb: Meine wundervolle Buchhandlung

Meine wundervolle Buchhandlung

Petra Hartliebs Liebeserklärung “Meine wundervolle Buchhandlung” an die Literatur, den Buchhandel und Büchermenschen ist absolutes Muss für jeden Buchinteressierten Leser.

Die Autorin hat “spontan” im Sommer 2004 eine Traditionsbuchhandlung in Wien gekauft und hat nochmals ganz von vorne begonnen. Gemeinsam mit ihrem Mann Martin – einem ehemaligen Verlagsmanager und ihren beiden Kindern zieht sie von Hamburg nach Wien, um ihre Buchhandlung zu eröffnen … Ein spannender, witziger und lässiger Bericht über die Höhen und Tiefen dieses Spontankaufs ließ mich das Buch in einem Rutsch durchlesen! Das künstlerisch gestaltete, modern stylische Cover (ich habe das Buch in meiner örtlichen Gemeindebücherei gefunden und habe ein anderes Cover als dieses, es sind andere Personen drauf ;-)) hat mir sehr gut gefallen, es ist ein liebevoll ausgestattetes Buch, erschienen im wundervollen Dumont-Verlag.

Fazit: Ein wundervolles Buch über Buchhändler, eine liebevolle Ode an den Buchhandel mit einem romantischen Blick auf die Welt der Bücher … Man muss Bücher schon sehr lieben, um einen Buchladen zu eröffnen – wirtschaftlich stelle ich mir das nicht vor … ! Wer gerne liest und Bücher liebt, der kommt an diesem bemerkenswert offenen Buch einfach nicht vorbei!!!!

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Joachim Käppner: Rettet die Kindheit

Rettet die KindheitLasst Kinder endlich Kinder sein! Genau meine Meinung. Überall muss man sich rechtfertigen, dass das Kind noch zu kindlich ist und später – wenn wir irgendwo auf der Couch eines Therapeuten herumliegen und uns fragen, was stimmt mit uns nicht – sollen wir uns wieder unseren inneren Kindern zuwenden, das Leben wieder leichter nehmen … Aber wie – wenn wir es uns doch schon so früh im Leben abgewöhnen mussten? Das kleine Heftlein trifft es einfach punktgenau: Kinder sind Kinder. Punkt. Lasst sie spielen, überfördert und überfordert sie nicht (wenn ich mir die Lehrpläne der Grundschulen anschaue – insbesondere der bayerischen, könnte man meinen, wir sind in China, wo man schon als Säugling auf Leistung getrimmt wird!) … Leistungszwang findet schon so früh statt, nur weil die Eltern im Kindergarten Angst haben, dass ihre Kinder nicht leistungsgerecht auf die Grundschule vorbereitet werden und später in der Hauptschule statt im Gymnasium landen!!! Liebe Eltern, liebe Lehrer und alle, die sonst noch so am Kinde herumwursteln: Bis jetzt ist aus uns allen etwas geworden, jeder findet seinen Weg, jeder hat einen Weg, seine ureigenen Weg. Lasst die Kinder doch einfach werden was sie wollen und lasst sei sein, was sie sind: Wundervolle Wesen, die einfach nur sein wollen, einfach nur spielen wollen und – ganz wichtig – einfach nur geliebt werden wollen, wie sie sind …

Fazit: Unbedingt lesen, wenn ihr Kinder habt oder mit Kindern zu tun habt!!!

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