Es ist mittlerweile Commissario Brunettis 23. Fall, den uns Donna Leon mit “Tod zwischen den Zeilen” hier präsentiert. Es ist ein sehr langsames, leises und dennoch für mich sehr schön zu lesendes, entspannendes Buch, denn schlimme Dinge lesen und sehen wir jeden Tag in den Nachrichten, da möchte ich beim Lesen nicht auch immer mit den schlimmen Themen konfrontiert werden wie Missbrauch von Kindern, kranken Mördern, Massenmördern oder Menschen die ihre Gier leben und dabei über Leichen gehen gibt es ja leider in der Realität genug – man beschaue sich nur einmal das politische Kasperl- oder Fußballtheater weltweit etc..
Und so plätschert Commissario Brunettis 23. Fall wohlbekömmlich dahin, es geht um alte Bücher, eine Bibliothek, reiche Venezianer, natürlich wieder leckeres Essen, Brunettis Familie und schließlich doch noch einen Toten … Wie immer solide und garantierte Unterhaltung der Großmeisterin des seichten, gut verdaulichen Krimis – für mich eine schöne und entspannende Urlaubslektüre, bei der man auch abends noch gut schlafen kann …
Fazit: Must-have für Donna Leon – und Commissario-Brunetti-Fans, Italienfans, entspannte Urlaubslektürenleser …