Sandra Binders Buch “Die Frauen von Ballycastle” musste ich als Buchliebhaber einfach lesen, denn es handelt von Finn Ramsey, die einen Buchladen namens “Reading Corner” führt ;-). Sie lebt mit ihrem Verlobten zusammen und ist gerade dabei, die Wohnung ihrer geliebten Oma aufzulösen, die sich wegen ihrer Alzheimer-Erkrankung nicht mehr alleine versorgen kann und in ein Pflegeheim umziehen muss. Das alleine ist ja schon nicht leicht, doch direkt gegenüber von ihrem heißgeliebten Buchladen gibt es seit kurzem eine Filiale der großen McClarys Bücherkette. Und mit dem Geschäftsführer liefert sich die wunderbare Fina so herrliche Dialoge, dass ich mich sehr oft gekugelt habe vor Lachen! Köstlich diese Wortwahl! Dann findet Fina einen Brief bei den Sachen ihrer Oma und sie beginnt, ihre eigene Familiengeschichte zu erforschen …Und so findet Fina Stück für Stück heraus, wie alles zusammenhängt und was ihre Oma ihr nie erzählt hat … Die Story ist in den hochbrisanten historischen Kontext rund um den Konflikt in Nordirland eingebettet. Sehr interessant! Und natürlich kommt auch die Romantik nicht zu kurz ;-). Wunderbar gefallen haben mir auch die vielen Landschaftsbeschreibungen, die richtig Lust auf Irland und die dortigen Buchläden machen!