Psychotherapeuten-Witz

Jemand, der sich verirrt hat, unglücklicherweise im örtlichen Psychotherapeutenviertel, fragt mehrere Passanten nach dem Weg.

“Wo, bitte, geht es zum Bahnhof?”

Es antwortet …

… der Psychoanalytiker: “Sie meinen dieses lange, dunkle Gebäude, wo die Züge immer rein und raus und rein und raus fahren? Was assoziieren Sie damit?”

… der Verhaltenstherapeut: “Heben Sie den rechten Fuß, schieben Sie ihn vor und setzen Sie ihn wieder auf die Straße. Sehr schön, hier haben Sie ein Bonbon.”

… der Gesprächspsychotherapeut: “Du weißt nicht, wo der Bahnhof ist, und das macht dich nicht nur traurig, sondern auch ein bisschen wütend.”

… der Gestalttherapeut: “Wenn du deinen eigenen Weg suchen willst, wirst du irgendwo eine Blumen finden, die du pflücken kannst …”

… der Hypnotherapeut: “Schließen Sie die Augen und sagen Sie zu sich selbst: Ich bin wunderbar und einzigartig, und ich vertraue meinem Unbewussten, dass es den Weg weiß, der für mich richtig ist.”

… der Psychodrama-Therapeut: “Zum Bahnhof? Fein. Das spielen wir mal durch. Geben Sie mir Ihren Hut, und ich gebe Ihnen meine Jacke …”

… der systematische Familientherapeut: “Was, glauben Sie, denkt Ihre Schwester, was wohl Ihre Eltern empfinden, wenn sie hören, dass Sie zum Bahnhof wollen?”

… der Psychiater: “Sie haben also die Orientierung verloren. Passiert Ihnen das öfter?”

… der Sozialpädagoge: “Ich weiß es nicht, aber es ist schön, dass wir darüber reden konnten.”

… der esoterisch orientierte Heilpraktiker: “Wenn du da wirklich hinwillst, wirst du den rechten Weg auch finden.”

 

Gelesen in : Psychotherapie für Dummies von Adrian Urban, Seite 200