Leigh Bardugo ist vielen Lesern ein Begriff von Büchern wie “Das Lied der Krähen” und der Grischa-Reihe. Nun hat sie gemeinsam mit anderen bekannten amerikanischen Fantasy-Autoren die Superhelden-Reihe geschrieben. Bereits erschienen ist Batman von Marie Lu. Es werden noch Bücher u.a. von Sarah J. Maas (Catwoman, ET 7.8.18) folgen, das ich sicher lesen werde ;-).
In Leigh Bardugos neuem Buch “Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen” geht es um Prinzessin Diana, die auf der Insel Themyscira ein beschauliches Leben mit ihren Amazonenschwestern lebt. Weit ab von allen weltlichen Schwächen wie Krieg, Neid, Missgunst, Mord etc. leben die Frauen ruhig, idyllisch und unsterblich schön vor sich hin.
Diana hat keinen leichten Stand dort, denn als einzige Amazon hat sie ihren Status nicht durch einen heldenhaften Tod wie alle anderen verdient, sondern wurde auf der Insel erschaffen. Sie ist also selbst dort eine Außenseiterin – so unweltlich ist das Leben auf der Insel also gar nicht … Die anderen Amazon sind ihr sehr kritisch gegenüber eingestellt und nehmen sie nicht allzu ernst (tja, selbst im Paradies gibt es Schubladen).
“Diana fragte sich, ob es anstrengend war, immer so perfekt zu sein. Vielleicht waren Heldinnen einfach so.” (Gelesen auf Seite 31)
Bei einem Wettkampf versucht sie nun zu beweisen, was in ihr steckt. Doch ausgerechnet kurz vor dem Sieg explodiert ein Schiff vor der Insel und Diana rettet die einzige Überlebende – ein Mädchen namens Alia. Sie ist eine Kriegsbringerin, die mit Erreichen ihres 17. Lebensjahres Krieg und Verwüstung in die Welt bringen wird.
“Kriegsbringerin. Procatalysia. Haptandra. Man konnte es nennen, wie man wollte. Es klang immer nach Monstrum.” (Gelesen auf Seite 156)
Diana hat die Wahl: Entweder sie tötet das Mädchen oder sie rettet es. So oder so keine tolle Auswahlmöglichkeiten … Doch lest selbst, wie sich Diana entscheiden wird und welche Auswirkungen das für sie und die Welt hat 😉 …